Ich bin Tata, und ich bin hochsensibel. Eigentlich wusste ich das schon immer – es gab nur nie einen Begriff dafür. So lange ich mich erinnern kann, habe ich mich immer anders als alle anderen gefühlt. Ich habe die Welt intensiver wahrgenommen, mit all ihren Farben, Schattierungen und Nuancen, und das war manchmal wunderschön, aber auch oft überfordernd. Ich habe alles intensiver gefühlt: Die Freude und das Glück, die mich manchmal so sehr durchströmten, dass ich sie kaum aushalten konnte, aber auch den Schmerz und die Traurigkeit, die sich an manchen Tagen wie eine bleierne Decke über mich legten. Es war, als wären meine Sinne immer einen Schritt weiter, immer geöffnet für das, was andere vielleicht übersehen oder überfühlen.


Ich habe Energien gefühlt – in Menschen, in Räumen, in Momenten. Wenn jemand etwas anderes zeigte, als er wirklich war, konnte ich es spüren. Zwischen den Worten, in einem Blick oder in einer subtilen Bewegung – ich habe diese Zwischentöne immer wahrgenommen. Manchmal wusste ich Dinge, die nie ausgesprochen wurden, einfach weil ich die Energie hinter den Fassaden spürte.


Räume waren für mich nie einfach nur Räume. Ich konnte spüren, ob es dort Streit gab, ob Freude oder Liebe in der Luft lag. Diese feinen, unsichtbaren Spuren haben sich immer in meinem Inneren bemerkbar gemacht. Nach Ausflügen war ich oft völlig erschöpft, während alle anderen noch voller Energie waren – die vielen Eindrücke und Reize haben mich ausgelaugt, und ich fühlte mich, als hätte ich die Welt intensiver erlebt als alle um mich herumEs war, als wäre ich ein Sensor, der alle Schwingungen einfing – und das nicht immer freiwillig. Besonders eindringlich war für mich der Weltschmerz. Ich habe ihn als Kind schon gespürt, auch wenn ich damals noch nicht wusste, was es war. Die Ungerechtigkeit, das Leid, das vor allem Tiere erfahren, die Zerstörung der Natur – all das habe ich auf einer tiefen, persönlichen Ebene empfunden, als wäre es mein eigener Schmerz. Manchmal habe ich mich gefragt, warum ich all das so deutlich spüre, während andere scheinbar daran vorbeigehen konnten, ohne dass es sie berührte.


HIGH SENSITIVITY IS THE ART OF HEARING THE WORLD’S QUIET WHISPERS WITH YOUR HEART.

Hochsensibilität annehmen und lieben:

Die Transformation


Es war ein langer Weg, bis ich begriffen habe, dass all das, was ich empfinde, kein Zufall ist – es ist ein Teil von mir, tief verwurzelt in meinem Wesen. Hochsensibilität ist weder eine Last noch eine Schwäche. Es ist ein Geschenk. Ein Geschenk, das es mir ermöglicht, die Welt in einer Tiefe und Fülle wahrzunehmen, die vielleicht nicht jeder erleben kann. Doch dieses Geschenk bringt auch Herausforderungen mit sich. Herausforderungen, die mich gelehrt haben, achtsamer mit mir selbst umzugehen.

Ich habe gelernt, Grenzen zu setzen, um nicht in der Fülle der Eindrücke zu ertrinken. Ich habe gelernt, mir Raum zu schaffen – Raum, um mich selbst zu fühlen, um meine Gedanken zu ordnen und um aufzutanken. Hochsensibilität erfordert Fürsorge, Zeit und Geduld mit sich selbst.


Vielleicht liest du diese Zeilen und fühlst, dass sie auch zu dir sprechen. Vielleicht trägst auch du dieses tiefe Empfinden in dir, das dich manchmal überfordert, aber gleichzeitig zu dem Menschen macht, der du bist. Wenn ja, dann möchte ich dir sagen: Du bist genau richtig, so wie du bist. Hochsensibilität ist keine Schwäche. Sie ist eine Stärke, eine Gabe, die uns erlaubt, tiefer zu fühlen, mehr zu verstehen und uns auf einer Ebene mit anderen zu verbinden, die jenseits von Worten liegt. Für mich war die größte Erkenntnis, dass diese Sensibilität nicht gegen mich arbeitet, sondern für mich. Sie ist mein Kompass, mein ICH und meine Verbindung zur Welt. Es ist ein Weg, der nicht immer leicht ist, aber einer, der es wert ist, gegangen zu werden. Denn in meiner Hochsensibilität habe ich eine Kraft gefunden – die Kraft, echt zu sein, tief zu fühlen und das Leben mit all seinen Facetten zu umarmen. Und das ist etwas, das ich nie wieder missen möchte.

Mallorca Sound Healing


Die Welt braucht mehr Menschen, die fühlen


In einer Zeit, in der Schnelligkeit, Effizienz und Leistung oft über alles andere gestellt werden, scheint das Fühlen immer mehr in den Hintergrund zu treten. Doch gerade jetzt braucht die Welt Menschen, die tief fühlen – die sich mit ihrem Herzen verbinden und die Schönheit, die Herausforderungen und die Verbundenheit des Lebens wahrnehmen können.


Fühlen bedeutet nicht nur, Emotionen zu erleben, sondern auch, die Welt auf einer tieferen Ebene zu begreifen. Es bedeutet, die Stille zwischen den Worten zu hören, die Nuancen in einem Lächeln zu sehen und die Energie eines Raumes zu spüren. Es ist die Fähigkeit, empathisch zu sein, sich in andere hineinzuversetzen und mit ihnen zu verbinden, ohne dass viele Worte nötig sind. Die Welt braucht mehr Menschen, die den Mut haben, zu fühlen, auch wenn es manchmal intensiv ist. Menschen, die den Schmerz der Ungerechtigkeit spüren und etwas verändern wollen. Menschen, die sich von der Freude anstecken lassen und sie mit anderen teilen. Menschen, die sich von der Liebe zu allem Lebendigen tragen lassen und aus dieser Liebe heraus handeln. Gefühle sind keine Schwäche. Sie sind unsere Stärke. Sie sind das, was uns menschlich macht. Sie geben uns die Kraft, die wir brauchen, um authentisch zu sein, Brücken zu bauen und eine Welt zu erschaffen, in der Mitgefühl und Verständnis mehr Raum haben. Wenn wir fühlen, erkennen wir, dass wir alle verbunden sind – mit der Natur, mit den Tieren und miteinander. Dieses tiefe Verständnis kann uns helfen, eine Welt zu schaffen, die nicht von Trennung, sondern von Einheit geprägt ist. Eine Welt, in der wir nicht nur funktionieren, sondern wirklich leben. Die Welt braucht mehr Menschen, die den Mut haben, zu fühlen. Vielleicht bist du einer von ihnen. Vielleicht spürst du es tief in dir: Das Leben ruft dich, mehr zu sein – mehr zu fühlen. Und vielleicht, nur vielleicht, können wir gemeinsam eine Welt erschaffen, in der Gefühle nicht unterdrückt werden, sondern uns den Weg weisen.






WAS DU TUN KANNST, UM MIT DEINER HOCHSENSIBILITÄT BESSER UMZUGEHEN

Grenzen setzen und Nein sagen Schütze deine Energie, indem du klare Grenzen setzt. Es ist okay, "Nein" zu sagen, wenn etwas zu viel wird. Höre auf deine Bedürfnisse und erlaube dir, Prioritäten zu setzen.


Pausen und Rückzugsorte schaffen Plane bewusst Zeit für dich ein. Rückzugsorte wie ein ruhiges Zimmer, ein kurzer Mittags-Nap, die Natur oder Meditation helfen dir, wieder aufzutanken und zur Ruhe zu kommen.


Selbstfürsorge Achte auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und körperliche Bewegung. Nimm dir Zeit für kreative Projekte, die dir Freude bereiten und umgebe dich mit Menschen und Tieren, die deine Seele nähren


Gleichgesinnte finden Der Austausch mit anderen hochsensiblen Menschen kann unglaublich hilfreich sein. Es zeigt dir, dass du nicht allein bist, und gibt dir Kraft, deine Sensibilität als Stärke zu sehen.

SOUND HEALINGS MALLORCA


Erfahre mehr über Sound Healings auf Mallorca und entdecke, wie Klänge dir helfen können, dich zu zentrieren, Blockaden zu lösen und mit deiner inneren Energie in Einklang zu kommen


Ich weiß, wie herausfordernd es manchmal sein kann, so viel zu fühlen, alles so tief wahrzunehmen und oft das Gefühl zu haben, nicht in diese hektische, laute Welt zu passen. Aber ich möchte dir sagen: Du bist nicht falsch, du bist genau richtig. Deine Sensibilität ist eine Gabe, die dieser Welt so viel Schönheit schenkt. Du siehst Dinge, die andere übersehen, fühlst Verbindungen, die für viele unsichtbar bleiben, und bringst eine Tiefe mit, die uns daran erinnert, was wirklich wichtig ist.

Erlaube dir, Grenzen zu setzen, ohne Schuldgefühle. Nimm dir die Pausen, die du brauchst, und umgib dich mit Menschen, die deine Feinfühligkeit schätzen. Es gibt so viele von uns, die ähnlich fühlen und kämpfen – und gemeinsam können wir lernen, dieses Geschenk zu leben, ohne daran zu zerbrechen.


Du bist nicht allein. Du bist Teil einer kraftvollen Bewegung von Menschen, die die Welt durch Mitgefühl, Liebe und Verständnis verändern können. Es ist nicht immer leicht, aber dein Licht ist wichtig. Bleib dir treu und vertraue darauf, dass du genau so, wie du bist, die Welt bereicherst.


Love,

Tata ☼